Schon gewusst?
Diversifikation bedeutet, Kapital auf verschiedene Anlageformen, Branchen und Regionen zu verteilen. Das Ziel ist, Schwankungen auszugleichen und das Gesamtrisiko zu verringern.
Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll. Wenn eine Anlage an Wert verliert, können andere diesen Verlust abfedern. Wer zum Beispiel in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Liquidität oder Immobilien investiert, schafft sich Stabilität durch Vielfalt. Auch die regionale Streuung, etwa über Deutschland, Europa oder globale Märkte, kann helfen, Risiken besser zu verteilen.
Diversifikation funktioniert auf mehreren Ebenen: nach Anlageklasse, Region, Branche und sogar innerhalb einzelner Kategorien. So können in einem Aktienportfolio sowohl große, etablierte Unternehmen als auch kleinere, wachstumsorientierte Werte vertreten sein. Dadurch wird das Gesamtbild ausgewogener.
Natürlich kann Diversifikation Verluste nicht vollständig verhindern. In globalen Krisen bewegen sich viele Märkte in die gleiche Richtung. Zu breite Streuung kann außerdem die Übersicht erschweren. Entscheidend ist, dass die Streuung zur eigenen Risikoneigung, zum Anlageziel und zum Zeithorizont passt.
